July 30, 2017

Die Probefahrt mit dem Nissan Leaf

Mittlerweile haben wir uns ja schon für den Hyundai Ioniq entschieden. Aber vor dem Kauf sind wir noch den Nissan Leaf probegefahren, um etwas objektiver Urteilen zu können.

Was schon im Vorgespräch auffiel, ist, dass es beim Leaf einen sehr unübersichtlichen Konfigurationsdschungel gibt. Drei Varianten mit jeweils 2 Batteriegrößen, mit oder ohne Batteriemiete, und dann noch allerlei Features, die dann noch je nach Variante beim Preis oben drauf kommen. Scheint ja normal zu sein, wenn man sich ein Auto kauft, aber diese 3 fertig konfigurierten Varianten beim Ioniq, ohne zusätzlich verfügbare Features, waren mir schon sehr sympathisch.

Nach einer sehr ausführlichen Erklärung über den Leaf, ging es dann endlich los zum Auto. Beim ersten Betrachten fiel der optisch sehr große Kofferraum auf, der aber beim genaueren Hinschauen dann doch etwas unpraktischer ist, weil er etwas verschachtelt ist. Aber trotzdem: Platz ist da schon gut drin hinten. Außerdem fiel mir leider negativ auf, dass der Steg am Boden beim mittleren Sitz der Rückbank sehr hoch ist, was das Sitzen dort wohl nicht sehr bequem machen würde. Ansonsten ist der Leaf innen schon sehr geräumig, und vor allem hinten auch angenehm hoch, ganz im Gegensatz zum Ioniq, bei dem ich hinten nicht ganz aufrecht sitzen kann. Aber ich bin ja auch ziemlich groß ;) Die Rückbank ist dann allerdings auch schmäler, als beim Ionic, und unserem derzeitigen Mazda 6. Das ist dann bei 3 Kindern und 2 Kindersitzen auch nicht so optimal.

Gut, kommen wir zur Fahrt. Der Leaf fährt sich auch sehr schön. Mit den 80kW Motorleistung ist er vor allem im unteren Geschwindigkeitsbereich sehr spritzig unterwegs. Bei über 100km/h hat er auch noch ordentlich Leistung, aber man spürt schon deutlich, dass er mehr gegen den Luftwiderstand kämpfen muss. Beim Ioniq fällt das weniger ins Gewicht. Aber sehr groß ist der Unterschied nicht.

Das Cockpit des Leaf ist sehr futuristisch gestaltet, und man fühlt sich ein bisschen, wie in einem Science-Fiction-Film. Schlecht ist das nicht, man muss sich nur dran gewöhnen. Was mir sehr gut gefallen hat, ist, dass die aktuelle Geschwindigkeit immer oben im separaten Display, knapp unter der Windschutzscheibe, als Dezimalzahl dargestellt wird. So hat man immer im Auge, wie schnell man gerade fährt. Denn gerade beim Elektroauto fährt man anfangs tendenziell eher zu schnell, weil das Auto so leise ist. Also besser öfter mal auf den Tacho schauen ;)

Einstellen kann man beim Leaf nicht so viel wie beim Ioniq. Die Standardeinstellung scheint so gewählt zu sein, dass er sich ähnlich wie ein Verbrenner fährt, was ja erstmal keine schlechte Idee ist. Dann gibt es noch einen Eco-Modus, bei dem er recht gemächlich unterwegs ist, und dann noch einen weiteren Modus, den ich aber nicht getestet habe. Dass man die Stärke der Rekuperatiuon selbst wählen kann, scheint nicht zu gehen. Den Ioniq kann man ja hier dagegen so einstellen, dass sich das Fahrverhalten fast grundsätzlich zum Verbrenner unterscheidet. Muss man nicht mögen, kann man aber.

Ansonsten merkt man dem Leaf noch an, dass er nicht mehr das technisch modernste Auto ist. Kein CarPlay, kein Spurassistent, und kein Abstandstempomat. Aber das bedeutet nicht, dass sich nur Steinzeittechnik im Auto befindet. Allgemein ist das alles schon ganz ordentlich. Und somit komme ich mal zum kurzen Fazit: Mein Eindruck vom Leaf ist auf jeden Fall ein besserer, als ich ihn vor der Probefahrt hatte. Der Leaf ist ein ordentliches Elektroauto mit vor allem vielen Jahren Elektroerfahrung, was ja auch gut was wert ist. Und außerdem ist der Leaf auch viel schneller lieferbar als der Ioniq, und vielleicht auch ganz gut als Gebrauchter zu haben. Gut, optisch gefällt er mir nicht so gut, aber das muss jeder selbst wissen. Und der Verkäufer meinte, dass er vielleicht sogar schon im September mit einem neuen Modell rechnet. Eventuell lohnt es sich ja auch, noch ein bisschen zu warten.

Elektromobilität Nissan Leaf
July 29, 2017

Hyundai Ioniq Elektro - und das Warten beginnt

Heute war es so weit. Wir haben heute, nachdem wir den Nissan Leaf zum Vergleich probegefahren sind, beim Hyundai Ioniq Elektro zugeschlagen und den Kaufvertrag unterschrieben.

Das Auto überzeugt uns einfach auf ganzer Linie, und der Kauf fühlt sich ein bisschen an, wie der Kauf des ersten iPhone damals 2007. Im Moment spielt das alles in der breiten Masse keine Rolle, aber in 5-10 Jahren wird das schon anders aussehen. Und die Verbrenner werden die alten Nokias sein. Soweit meine Prognose ;)

Vor der Unterschrift sind wir dann noch mal mit dem Ioniq zu uns nach Hause gefahren und haben mal alles eingeladen, was reinpassen muss. Kindersitze, 3 Kinder, und Kinderwagen. Vor allem beim Kofferraum waren wir sehr positiv überrascht. Wir dachten, wenn der Kinderwagen drin ist, ist der Kofferraum voll. Aber es war dann trotzdem recht viel Platz, um noch ausreichend Reisegepäck für einen Tagesausflug unterzubringen. Sehr gut :)

Und auch sonst war die zweite Probefahrt mit dem Ioniq sehr angenehm und bestätigte unsere Eindrücke der ersten Fahrt vor einer Woche. Diesmal habe ich auch vor der Fahrt dran gedacht, den Duchschnittsverbrauch zurückzusetzen, und bin dann am Ende der knapp 60 km auf einen Durchschnittsverbrauch von 12,9 kWh/100km gekommen, was ein ziemlich ordentlicher Wert ist, wenn man bedenkt dass man bei einer Probefahrt doch öfter mal ausprobiert, wie gut das Auto beschleunigt. Im Alltagsbetrieb dürfte ich gut unter diesen Wert kommen, denke ich.

Auch der Abstandstempomat hat heute wieder wunderbar funktioniert, und ich freue mich schon darauf, dass dadurch dann mein täglicher Arbeitsweg stressfreier wird. Der Spurassistent war diesmal bei Beginn der Fahrt auf aktiv“ gestellt, was bedeutet, dass er mich ständig aktiv auf der Spur gehalten hat. Da mir das allerdings etwas zu aktiv war, habe ich ihn dann auf die mittlere Stufe gestellt, was deutlich angenehmer war. Hier greift er nur ein, wenn man wirklich dabei ist, die Spur versehentlich zu verlassen.

Unterschrieben habe ich dann für die Premium-Ausstattung. Denn wenn schon, denn schon ;) Nein, im Ernst, die Premium-Ausstattung ist nicht wahnsinnig viel teurer als die Style-Ausstattung, und bietet doch ein paar tolle Features, wie z.B. den Totwinkelassistenten, die Einparkhilfe (Kamera hinten haben übrigens alle Varianten), und die belüfteten Ledersitze vorne. Und jetzt kommen wir zum negativen Teil: Die Lieferzeit beträgt mittlerweile 12 Monate 😱

Zum Glück hat unser Händler ein paar Fahrzeuge im Vorlauf, und diese schon vor ein paar Monaten bestellt. Angeblich soll unser Wagen dann Ende November da sein, was ich aber nicht glaube. Ich rechne leider eher mit Dezember, Januar, und ich hoffe, ich liege wenigstens damit richtig. Drückt uns die Daumen.

Beim Autohaus Listle in Augsburg sind auch noch weitere Ioniq Elektro frei, die schon bestellt sind, und damit keine 12 Monate Lieferzeit haben. Solltet ihr also auf der Suche nach einem Ioniq sein, dann lohnt es sich vielleicht, dort vorbeizuschauen. Und keine Sorge, ich bekomme nichts für die Werbung. Außer, vielleicht, ihr sagt, dass ihr von mir kommt. Vielleicht bekomme ich dann was. Bin mir aber auch nicht ganz sicher :)

Jedenfalls hoffe ich jetzt mal, dass die Zeit jetzt schnell vergeht, das Auto schnell bei uns ist, und wir dann zukunftsorientiert und umweltschonend unterwegs sind. Ich freue mich riesig darauf :)

Elektromobilität Hyundai Ioniq
July 28, 2017

Dschungelnacht

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Und dann waren wir heute Abend noch bis es dunkel war im Zoo. Dschungelnacht war angesagt, und vor allem die Kinder hatten viel Spaß bei den gebotenen Attraktionen. Als es dunkel war, wurde es allerdings unangenehm voll. Aber da waren wir dann schon wieder auf dem Weg zum Ausgang. Passt 😊

Allgemein Dschungelnacht Zoo
July 25, 2017

Informationen sammeln. 

Die Seite, auf der ich mich zur Zeit überwiegend aufhalte: goingelectric.de

Alles zum Thema Elektromobilität gibt’s hier zu finden, ein sehr informatives Forum, und eine umfangreiche Karte mit Ladesäulen inklusive Routenplaner.

Elektromobilität Forum Infos
July 24, 2017

Und drauf damit aufs iPhone - iOS11beta4

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Allgemein
July 24, 2017

Spekulationen beendet

Ihr könnt dann meine Spekulationen zum neuen iPhone eher vergessen. In der neuen iOS 11 Beta 4 kommt nämlich folgender Dialog, wenn man im gesperrten Lockscreen eine Notification antippt: 

Übrigens gar nicht schlecht, meiner Meinung nach. Und Notifications swipen geht auch (wieder).

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